Meine Timmendorfer Strand Momente | Traumberuf Fischwirt – Nachwuchs gesucht!
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Traumberuf Fischwirt – Nachwuchs gesucht!

Peter Dietze ist einer der drei Fischer im Niendorfer Hafen. Er sucht einen Azubi für seinen Betrieb.

Traumberuf Fischwirt – Nachwuchs gesucht!

Peter Dietze ist 31 Jahre jung und übt ein Handwerk der besonderen Art aus: Peter ist Fischwirt und einer von mittlerweile leider nur noch 3 haupterwerblichen Fischern im Niendorfer Hafen.
Als er 2013 nach Niendorf kam, sah das noch anders aus: Alle Fischbuden waren vergeben, 11 Fischer hier im Hafen zu Hause. Doch woran liegt es, dass die Zahl der Fischer schwindet? Die alteingesessenen Fischer sind nach und nach in den Ruhestand gegangen und es fehlt schlicht und ergreifend an Nachwuchs.

Das möchte Peter ändern. Sein Betrieb verkauft den gefangenen Fisch frisch und unmittelbar im Hafen. Auch umliegende Hotels versorgt er mit seiner Ware. Die Leidenschaft zu seinem Beruf möchte er gern weitergeben und ist daher auf der Suche nach einem/einer Auszubildenden, die den Beruf „Fischwirt/in“ erlernen möchte.

Wie sieht ein „normaler“ Tag in Peters Betrieb aus? Welche besonderen Anforderungen gibt es? Und was genau lernt ein Fischwirt überhaupt während seiner Ausbildung?

Fangen wir von vorn an: Frühes Aufstehen gehört für Fischwirte wie Peter dazu wie das Salz in die Ostsee. Im Winter beginnt sein Arbeitstag um 5:30 Uhr, im Sommer sogar noch um einiges früher. Dann wird das Boot vorbereitet und abgelegt – es geht hinaus auf die Ostsee. Je nach Jahreszeit steht ein anderer Fisch auf dem Plan, der gefangen wird. Hier gibt es für jede Fischsorte ein eigenes Fangnetz, das ausgeworfen und eingeholt wird; circa 150kg am Tag. Der gefangene Fisch wird direkt an Bord von Hand verarbeitet, damit er nach der Rückkehr im Hafen gekühlt eingelagert und am nächsten Tag in der Bude verkauft werden kann.
Zu der Ausbildung gehört ebenfalls ein schulischer Teil, der im Blockunterricht in Rendsburg abgehalten wird. Hier lernen die Auszubildenden alles Relevante in Punkto Fischereibiologie, Fangtechnik, Schiffswartung und vieles mehr. Das Erlernte aus der Berufsschule kann dann direkt im Betrieb angewendet werden.

Grundvoraussetzung für die Ausbildung ist ein Hauptschulabschluss, aber Peter ist vor allem eine Sache wichtig: Zuverlässigkeit. Jeder Auszubildende ist fester Teil des Teams und man vertraut einander. „Natürlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber wir nehmen uns viel Zeit, um Wissen zu vermitteln und unserem Azubi alles zu erklären, was er wissen muss und möchte – man muss keine tiefgehenden Vorkenntnisse mitbringen. Wichtig ist mir nur, dass ich mich auf die Person verlassen kann. Das ist das A und O in unserem Job“.

Peter macht seine Sache echt gut. Unter „Schupp den Fisch“ kennt man ihn im Niendorfer Hafen und auch bereits darüber hinaus. Fernsehteams vom NDR haben ihn bereits begleitet und er präsentiert sich originell auf seiner Homepage und in den sozialen Netzwerken. Ein traditioneller Beruf in neuem, modernen Licht – und die Pläne sind groß: schon bald wird es auch seinen Räucherfisch im Hafen geben. Direkt vom Fischer.

Daher: wenn du dich angesprochen fühlst oder jemanden kennst, zu dem dieser Beruf super passen könnte – keine Scheu zeigen und Peter direkt kontaktieren!
Auf seiner Internetseite https://schuppdenfisch.de/ sind viele weitere Informationen und auch eine Kontaktmöglichkeit zu finden. Unter dem Reiter „Ausbildungsplatz“ sind noch einmal alle Informationen zum Ausbildungsberuf aufgelistet.

Wir drücken alle Daumen, dass Peter schon bald neuer Fischereinachwuchs ins Netz geht und freuen uns auf alles, was da kommen mag!

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