Poa Lumina
Vor fünf Jahren wurde er eingeweiht, seitdem ist er zu einem beliebten Aufenthaltsort für Touristen und Einheimische geworden: der sogenannte Niendorfer Balkon. Der – deutschlandweit beachtete – Clou sind die speziell für Niendorf entwickelten LED-Leuchten „Poa Lumina“. Der Name ist von der botanischen Bezeichnung für Gras, Poa, abgeleitet. Die leuchtenden Strandgräser sorgen in den Abendstunden für eine Strandbeleuchtung, die sich nahtlos in das Landschaftsbild einfügt und für eine ganz besondere Lichtatmosphäre sorgt.
Die Seegras-Leuchten sind 2013 mit dem Deutschen Lichtdesign-Preis 2013 in der Kategorie „Außenbeleuchtung/Öffentliche Bereiche“ ausgezeichnet worden. Sie sind nicht nur schön und praktisch, sondern auch kostengünstig: 24 Poa Lumina-Leuchten erfüllen ihre Aufgabe mühelos. Bei der Verwendung von herkömmlichen Leuchten hätten 40 bis 50 Leuchten verbaut werden müssen. Sie haben, wie Tini erfahren hat, zwar 300 000 Euro gekostet, werden aber über 20 Jahre gerechnet über 100 000 Euro Energiekosten gegenüber herkömmlichen Modellen einsparen. Und dann jeden Abend das Schauspiel: Bei Einbruch der Dunkelheit wird der Strand durch die Leuchten erhellt. Diese werden nach und nach heruntergefahren, bis sich die Anlage spätestens gegen Mitternacht ausschaltet.
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